Hilfe aus der Bevölkerung

Unseren rund 150 Aktiven stehen ab sofort Mund-Nasenbedeckungen zur Verfügung, die sie im Feuerwehrhaus und im Einsatz besser schützen sollen. Gemeint sind keine medizinischen Atemschutzmasken, sondern selbstgenähte Masken aus Stoff. Diese schützen nicht vor einer Ansteckung, sondern reduzieren die Gefahr einer Ausbreitung über Tröpfchen.

Die Anfrage nach Schutzmasken ging von dem Leiter der Feuerwehr an Bürgermeister Christian Schwarz, der den Kontakt zu Beate Looke vom Atelier mit Herz und zu Christa Schneider und ihrem Team vom Ideenwerk22 und dem Ladies Circle 86 Wetzlar herstellte. Bis zum 08.04. konnten insgesamt 300 der selbstgenähten Mund-Nasenbedeckungen übernommen werden. Besonders hervorzuheben ist, dass es sich hierbei um eine Spende handelt. Wir sind begeistert von der großen Hilfsbereitschaft in dieser schwierigen Zeit und möchten uns an dieser Stelle stellvertretend für die gesamte Mannschaft von ganzem Herzen bedanken!

Jede Einsatzkraft ist nun im Besitz von zwei Stoffmasken. Auch wenn sie uns nur teilweise schützen sind sie trotzdem eine große Hilfe. Denn die meisten unserer Einsatzkräfte gehen weiterhin ihren Berufen nach und können sich dort oder in ihrem familiären Umfeld mit dem Virus anstecken. Auf dem Weg zu einem Einsatz ist es uns allerdings nicht möglich den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand von 1,50 Meter einzuhalten. Eine Vielzahl von Einsatzkräften in Quarantäne könnte zu einem Totalausfall ganzer Stadtteilfeuerwehren führen. Diese Gefahr wird in Aßlar mit diversen Maßnahmen und nun eben auch mithilfe der neuen Schutzbedeckungen reduziert. Medizinische Atemschutzmasken werden derweil für das Gesundheitssystem vorgehalten und werden bei der Feuerwehr nur bei Kontakt mit Patienten verwendet.

Bitte bleibt Zuhause!(el)

#asslarstehtzusammen #stayhome

Menü schließen