Überall Rauch. Das Sichtfeld ist eingeschränkt. Ein Voranschreiten ist nur unter erschwerten Bedingungen möglich. Mögliche Gefahrenquellen lauern überall.
Genau bei solchen und vielen weiteren Einsätzen soll eine Wärmebildkamera die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr unterstützen. Denn sie macht im Notfall sichtbar, was für das menschliche Auge ansonsten verborgen bleibt. Zukünftig kann auch die Werdorfer Wehr bei ihren Einsätzen auf dieses wertvolle Equipment zurückgreifen und so Brände und Personen auch dort sehen, wo keine Sicht herrscht. Möglich macht dies eine Spende von der SV SparkassenVersicherung, die, vertreten durch Michael Schmitt, die Wärmebildkamera im Wert von 1.600 Euro überreichte.
Mit der Wärmebildkamera wird die Ausstattung der Feuerwehr Werdorf enorm verbessert. Durch die Spende der Sparkassenversicherung können die Einsatzkräfte bei Bränden gezielt nach vermissten Personen suchen. Aber auch bei Verkehrsunfällen kann die Wärmebildkamera eingesetzt werden. So kann beispielsweise durch vorhandene Restwärme auf den Sitzplätzen Rückschlüsse auf die Anzahl der im Fahrzeug befindlichen Personen gezogen werden. Ich freue mich, dass mit der Ausstattung einer Wärmebildkamera des dritten Standorts ein weiterer Schritt in die Sicherheit der Aßlarer Bürgerinnen und Bürger und eine zukunftsfähige Feuerwehr gemacht wurde. Zukünftig werden alle neuen Löschfahrzeuge mit zwei Wärmebildkameras ausgestattet.
Michael Pichl, Stadtbrandinspektor
An den Standorten Aßlar und Berghausen gehören Wärmebildkameras bereits zur Standardausrüstung. Mit Werdorf ist nun auch der zweitgrößte Feuerwehr-Standort im Stadtgebiet auf diesem Stand der Technik angekommen.
Bericht: Pressestelle Stadt Aßlar/Buma Feuerwehr Aßlar