WARNTAG 2023

Der bundesweite Warntag wird am Donnerstag, 14. September 2023 durchgeführt. Der Aktionstag von Bund und Ländern verfolgt zwei Hauptziele:

  • In einer gemeinsamen Übung proben Bund und Länder sowie die teilnehmenden Kreise, kreisfreien Städte und Gemeinden ab 11:00 Uhr ihre unterschiedlichen Warnmittel sowie die technischen Abläufe im Fall einer Warnung. Es erfolgt eine Probewarnung sowie später eine (Probe-)Entwarnung. Dies ermöglicht, Schwachstellen im Warnsystem zu erkennen, diese im Nachgang zu korrigieren und das System damit für den Ernstfall stabiler und effektiver zu machen.
  • Die Menschen in Deutschland sollen über die Warnung der Bevölkerung und die verschiedenen Warnkanäle informiert werden.

Warum werde ich gewarnt?

Größere Schadensereignisse und Gefahrenlagen gefährden Ihre Sicherheit und die Ihrer Familie, Angehörigen, Freundinnen und Freunde und Mitbürgerinnen und Mitbürger sowie möglicherweise Ihr Eigentum. Bei Gefahren vor Ort werden Sie rechtzeitig gewarnt, damit Sie sich auf die Gefahr einstellen und sich angemessen verhalten können.

Bei welchen Gefahren werde ich gewarnt?

  • Naturgefahren (wie Hochwasser oder Erdbeben)
  • Unwetter (wie schwere Stürme, Gewitter oder Hitzewellen)
  • Schadstoffaustritte
  • Ausfall der Versorgung (z. B. Energie, Wasser, Telekommunikation)
  • Krankheitserreger
  • Großbrände
  • Waffengewalt und Angriffe
  • Weitere akute Gefahren (wie Bombenentschärfungen)

Wer warnt mich?

  • Bund (im Verteidigungsfall)
  • Länder (im Katastrophenfall oder bei einer Gefahrenlage mit landesweiter Bedeutung)
  • Städte, Kreise und Gemeinden (über zuständige Behörden, wie z. B. Katastrophenschutzbehörde, Ordnungs- oder Gesundheitsamt)
  • Deutscher Wetterdienst (DWD)
  • Hochwasserportale der Länder

Auf welchen Wegen werde ich gewarnt? Welche Warnmittel gibt es?

Da eine Warnung sehr wichtige Informationen beinhaltet, soll sie möglichst viele Menschen erreichen. Deswegen kann eine Warnung über viele verschiedene Warnmittel bzw. Wege verbreitet werden, zum Beispiel:

  • Radio und Fernsehen
  • Internetseiten
  • Warn-Apps, z. B. NINA (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes)
  • Soziale Medien
  • Sirenen
  • Lautsprecherwagen
  • Digitale Stadtinformationstafeln
  • Cell Broadcast
  • Behörden, Familien- und Freundeskreis, Nachbarschaft

Was kann ich tun?

Mit jeder Warnung erhalten Sie in der Regel Empfehlungen, was Sie zu Ihrem Schutz tun können oder wo Sie weitere Informationen erhalten.

Sirenensignale

Die vorhandenen Sirenen innerhalb der Stadt Aßlar werden am Warntag ab 11:00 Uhr ebenfalls mit dem Sirenensignal Warnung der Bevölkerung ausgelöst. Dabei handelt es sich um einen einminütigen auf- und abschwellenden Heulton. Die einzelnen Sirenen-Signale sowie Verhaltensregeln entnehmen Sie bitte der Grafik.

gez. Pichl
Fachdienst Sicherheit & Ordnung
Fachbereich Brand-, Zivil- & Katastrophenschutz

Auf unserer Infoseite finden Sie Hörproben zu den Sirenensignalen sowie weiterführende Informationen zu WarnApps und CellBroadcast

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