Brandschutzerziehung

Jährlich sterben ca. 400 Menschen in Deutschland an den Folgen eines Brandes.
Die meisten dieser Brandopfer sterben in den eigenen vier Wänden – so kam es allein im Jahr 2011 zu etwa 230.000 Wohnungsbränden. In vielen Bundesländern wurde daher die Rauchmelderpflicht eingeführt, welche einen Rückgang der Brandopfer von bis zu 50% zur Folge hatte.

Nicht selten sind die Ursachen für einen solchen Brand der unachtsame Umgang mit offenem Feuer, fahrlässiges Verhalten im Alltag oder Kinder, die mit Feuer spielen. Auch rückt die Feuerwehr oft zu Einsätzen aus, bei denen ein Feuer mit der richtigen Ausrüstung vor Ort (wie z.B. einem Feuerlöscher) schnell hätte selbst bekämpft werden können.

Um über die Gefahren und den richtigen Umgang mit Feuer frühzeitig aufzuklären, wurde die Brandschutzerziehung ins Leben gerufen.

Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter sollen mit theoretischen und praktischen Unterricht über die Gefahren von Feuer aufgeklärt, das richtige Verhalten im Brandfall vermittelt und das Bekämpfen von kleineren Bränden geschult werden. Darüber hinaus gewährt die Brandschutzerziehung einen Einblick in die Arbeit und Ausrüstung der Feuerwehr und zeigt, was passiert, nachdem der Notruf 112 abgesetzt wurde.

Seit 2018 wird die Brandschutzerziehung stadtweit geregelt. Die Feuerwehr erfüllt mit der Brandschutzerziehung/-aufklärung eine gesetzliche Aufgabe der Gemeinde (§3 HBKG).

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